„Der Grundgedanke des Parkraumkonzeptes ist richtig, da es eine deutliche
Verbesserung für den Handel in der Innenstadt bedeutet, da Parkflächen nicht durch
Dauerparker belegt werden, sondern für Kunden zur Verfügung stehen. Gleichzeitig
wird auch für zahlreiche Anwohner die Parksituation verbessert, weil diese ebenfalls
nicht mehr mit Langzeitparkern konkurrieren müssen, sondern in der so genannten
Zone B mit einem Parkausweis ihren PKW abstellen können“, erklärten Sebastian
Wolff (CDU), Katja Kramer Dißmann (Bürgerblock) und Martina Ihrig (FDP) in einer
gemeinsamen Stellungnahme.
„Ein gutes Beispiel hierfür ist die Rommersdorfer Str. zwischen Bernhard Klein Str.
und Bismarckstraße. Hier wurde eine Gebührenpflicht beschlossen, aber für
Anwohner mit Parkausweis ist das Parken dort frei. Diese Regelung wurde vor allem
wegen der Krankenhausbesucher gewählt, sodass hier die Anwohner besser zum
Zuge kommen sollen“, erläutern Werner Seifert (CDU), Hans Heribert Krahe
(Bürgerblock) und Hartmut Schneider (FDP).
„Dennoch nehmen wir die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst und
werden die Umsetzung des Konzeptes spätestens unmittelbar nach den
Sommerferien kritisch überprüfen. Hierzu soll ein externer Planer konkrete
Vorschläge einbringen. Es ist klar, dass es bei einem so sensiblen Thema viele
Befindlichkeiten gibt und auch nicht alles auf Anhieb klappt. Es bringt uns allerdings
in der Sache nicht weiter, in einem Hauruck-Verfahren, wie von der SPD gefordert,
jetzt einzelne Maßnahmen ohne vernünftige Alternative zu stoppen, erläutert
Verkehrsausschussvorsitzender Peter Profittlich (CDU) sowie Karl-Heinz Dißmann
(Bürgerblock) und Rainer Quink (FDP).
Hart gehen die drei Fraktionen mit der SPD und Grünen ins Gericht.
„SPD und Grüne kritisieren die Kosten zur Umsetzung des Konzeptes und
verschweigen, dass diese durch die erwarteten Einnahmen weit übertroffen werden,
selbst wenn nur die Hälfte aus den Annahmen der Verwaltung zutreffen sollte.
Zudem waren es die Grünen, die eine 250 m Zone für die Zone A beantragt hatten,
welche nach Vorstellung der SPD sogar noch auf 350 m erweitert werden sollte. Nun
tun diese Fraktionen so, als hätten sie mit dem Konzept rein gar nichts zu tun.
Vernünftige Korrekturvorschläge sollten selbstverständlich sachlich geprüft werden,
leider aber beschränken sich die beiden Fraktionen aber, wie so oft in letzter Zeit, nur
auf eine öffentlichkeitswirksame Ablehnung des gesamten Konzeptes“, erläuterten
Sebastian Wolff, Katja Kramer-Dißman und Martina Ihrig abschließend.
Empfehlen Sie uns!