Anlässlich des brutalen Terrorangriffs auf Israel rief der Vorsitzende der Landtagsabgeordnete Jonathan Grunwald MdL am 9. Oktober 2023 unter #standwithIsrael zu einer Solidaritätskundgebung auf, hinter der sich alle im Stadtrat vertretenden Parteien zusammenschlossen.

Im breiten Bündnis standen CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und der Bürgerblock mit dem israelischen Flaggensymbol in den Händen Seite an Seite und brachten ihre Solidarität mit den Menschen in Israel gemeinsam mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern zum Ausdruck.

In seiner Rede auf dem Marktplatz vor der Pfarrkirche Sankt Johann Baptist
sagte Grunwald: „Die Bilder von Ermordung, Misshandlung und Entführung von Frauen, Männern und Kindern sind verstörend und schockierend! Sie zerreißen unsere Herzen! Das Massakrieren und Morden, das Schänden von Leichen, die Freiheitsberaubung, die Gewalt an Kindern, ist mit nichts in der Welt zu relativieren oder gar zu rechtfertigen. Das, was am Wochenende in Israel geschehen ist, sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sie zeigen auf traurigste Art wozu geschürter Hass und Antisemitismus führen.“

Den Parteien war wichtig, mit einer breiten Öffentlichkeit ein Signal von Bad Honnef in die Welt zu senden und zu zeigen, dass es den Menschen hier nicht gleichgültig ist, was gerade passiert und man in Gedanken bei Israel ist.

Ein solches Signal setzte auch Professor Rolf Cremer, der Vorsitzende des neu gegründeten Vereins „Jüdische Vergangenheit und Gegenwart Bad Honnef e.V.“, dem es auf lokaler Ebene ein Herzensanliegen ist, das Leid, die Ausgrenzung und Vernichtung, aber auch das Leben der jüdischen Bevölkerung sichtbar zu machen.
Der anwesende Bürgermeister Otto Neuhoff bekundete in seiner Rede: „Es ist eine Grenze überschritten worden, die in dieser Dimension kein Staat dieser Welt akzeptieren könne.“ Trotzdem hoffe er, dass irgendwann der gesamte Nahe Osten befriedet werde. Fotos: Florette Hill (facebook.com/florette.hill) und Tom Scheben (ausbadhonnef.de)