Über die Arbeit und die Geschichte des Malteser Hilfsdienstes, die bis ins Mittelalter zurückreicht, informierten sich die Vorstandsmitglieder der CDU Bad Honnef bei einem Besuch des Malteser Quartiers in der Quellenstraße. Der Stadtbeauftragte der Malteser, Prof. Dr. Andreas Archut, begrüßte persönlich die Gäste und führte sie durch die Schulungsräume und die Fahrzeughalle.
Die Malteser sind seit 1965 in Bad Honnef aktiv und vielen Honnefern bekannt durch das Angebot an Erste Hilfekursen, die besonders von Führerscheinbewerbern nachgefragt werden. Allerdings werden solche Kurse auch in Betrieben und Vereinen durchgeführt. Vor der Pandemie waren es pro Jahr 1.000 Ausbildungen. Zweiter großer Bereich des Hilfsdienstes ist die Katastrophenschutzeinheit, die auch bei der Flutkatastrophe im Juli zum Einsatz kam. So wurde unter anderem eine Notunterkunft in Heimerzheim für 1.000 Menschen aufgebaut und Essen ausgegeben, erläuterte Archut.
Der Vorsitzende der CDU Bad Honnef, Jonathan Grunwald, unterstrich die Bedeutung der Malteser für die Stadt: „Gerade die Corona-Pandemie und zuletzt die Unwetterkatastrophe im Juli haben uns eindrucksvoll die zentrale Bedeutung unserer Hilfsdienste für unsere Gemeinwesen vor Augen geführt. Unser Dank gilt daher ganz besonders den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich in der Nothilfe und im Katastrophenschutz engagieren und immer zur Stelle sind, wenn ihre Hilfe gebraucht wird und Menschen in Not sind.“ Der Anfang September neugewählte Vorstand des Honnefer CDU-Stadtverbands werde auch in Zukunft mit Vereinen und Institutionen der Zivilgesellschaft in Bad Honnef ins Gespräch kommen, so Jonathan Grunwald abschließend.
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